
Im Spiele-Podcast Xbox Two berichtet Journalist Jez Corden, dass Fallout 5 eine entscheidende Hürde genommen habe: Microsoft habe der Entwicklung offiziell zugestimmt.
Demnach sollen Ressourcen von einem inzwischen eingestellten MMO-Projekt des Studios ZeniMax Online (Codename: Blackbird) auf Fallout 5 umgeleitet worden sein. Das ambitionierte Online-Rollenspiel wurde laut Corden im Zuge der jüngsten Entlassungswelle bei Microsoft gestrichen – unter anderem wegen des hart umkämpften MMO-Markts.
Corden erklärt im Podcast:
„Soweit ich gehört habe, ging es um die Frage: ‚Wollen wir eine Menge Geld investieren, um [Projekt Blackbird] so weit zu bringen, dass es mit den etablierten Marktteilnehmern konkurrieren kann – oder investieren wir es in die Entwicklung von Fallout 5?‘“
Trotzdem bleibt unklar, welches Studio konkret an Fallout 5 arbeitet. Laut Corden seien die Kernteams von Bethesda Game Studios derzeit stark mit The Elder Scrolls 6 und einem kommenden Starfield-DLC ausgelastet.
Die bislang einzige offizielle Erwähnung von Fallout 5 stammt aus einem IGN-Interview von 2021, in dem Game Director Todd Howard sagte, man habe eine grobe Idee für das Spiel – nach The Elder Scrolls 6. Eine formelle Ankündigung steht jedoch weiterhin aus.
Corden ist leitender Redakteur bei Windows Central und gilt als gut vernetzt in der Xbox-Branche. In der Vergangenheit lag er mit einigen Prognosen richtig, etwa vor dem Xbox Game Showcase 2024. Dennoch sind seine Aussagen mit Vorsicht zu genießen, da sich Pläne in der Branche erfahrungsgemäß schnell ändern können.
Der bislang letzte Haupttitel der Reihe, Fallout 4, erschien 2015 und setzte auf das klassische Einzelspieler-Erlebnis. Im Jahr 2018 folgte mit Fallout 76 ein Multiplayer-Ableger, der zwar zunächst Kritik erntete, sich aber durch zahlreiche Updates einen festen Platz in der Community sichern konnte.
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